Fotos:
Basilika St. Alexander und St. Theodor, Ottobeuren
Gehry Bauten im neuen Zollhof, Rheinhafen, Düsseldorf
Wir ziehen um.
Aus dem Allgäu ins Rheinland.
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ottobeurer Literaturkreises. Liebe Literaturinteressierte.
Viele Jahre war der Literaturkreis Ottobeuren Treffpunkt für alle, die sich für zeitgenössische Literatur sowie für politische und gesellschaftliche Themen interessieren. Unser Kreis war "TREFF für ALLE", die gerne an einem lebhaften Meinungsaustausch über Bücher teilnehmen.
Wir haben große und kleine Literatur gelesen. Wir haben lausige Literatur gelesen. Die war aber lausig gut geschrieben. Wir haben während der Corona Zeit unsere Treffen per Video - Konferenz fortgesetzt. Auch unter freiem Himmel haben wir uns getroffen. Auf der Aofelbaumwiese oder der Qi Gong Wiese im Kneipp Aktiv Park.
Im Bregenzer Festspielhaus haben wir Ballettaufführungen nach literarischen Vorlagen besucht. Gewandert sind wir. Zum Geburtsort des Schriftstellers W. G. Sebald. Wir haben Literatur und Kunst in Einklang gebracht. Kunst aus Simbabwe im Garten von Schloss Lautrach. Literatur aus Simbabwe in der Schlossbibliothek. "Wir brauchen neue Namen" von NoViolet Bulawayo, eine der bedeutendsten literarischen Stimmen des Landes.
In geselliger Runde haben wir die gemeinsamen Abende bei Wein und Bier 'verwehen' lassen, wie die Lyriker unter den Teilnehmer*innen sagen würden. Im Hirsch. Im Anno Domini. Im Wirtshaus am Markt. Im Mach Mit.
Dreizehn Jahre habe ich in Ottobeuren gelebt. Das Allgäu lieben gelernt. Ottobeuren zum Wohlfühlen. Und jetzt will ich wieder das Rheinland, meine Geburtsstadt Düsseldorf, erleben. Warum?. Im Düsseldorfer Rheinhafen riecht es nach Meer. Lagersilos, Kräne und Kneipen wecken Lust auf kurzweilige und schmackhafte Literaturhäppchen. Nach einer literarischen Radtour. In neuer literarischer Runde. Bei Düsseldorfer Altbier. Und bei Düsseldorfer Spezialitäten, die ich zuweilen im Allgäu vermisst habe.
Halver Hahn.
Himmel un Äd.
Krüstchen.
Ähzezupp (Erbsensuppe).
Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen des Lesekreises. Wir haben viele interessante Diskussionen und Dispute geführt. Wir haben viel gelacht. Wir haben eine unauslöschliche Zeit miteinander gehabt.
Auf Wiedersehen !
Ihr Horst G. Flämig